Ab dem 8. Mai 2011 unternahm der rheingold-Marktforscher und Diplom-Psychologe Heinz Grüne eine Fahrt mit einem elektrischen Motorrad (Quantya Strada EVO1) von der Nordspitze Deutschlands (Ellenbogen bei List auf Sylt) bis zum Gipfel der Zugspitze auf 2.964 m (wobei das letzte Wegstück per Zugspitzbahn sowie der Gipfelgondel zurückgelegt wurde).
Die angestrebten Ziele dieses ‚Selbstversuchs in Bewegung’ waren diese:
- Die Besonderheiten und Zuverlässigkeit der Technik sowie des Fahrens als ‚mobiles Erlebnis’ erkunden.
- Die Reaktionen der Umwelt aufnehmen: wie betrachten die Menschen an der Strecke (Passanten am Streckenverlauf, Gäste in Gasthäusern und Hotels, die vielen freiwilligen ‚Stromgeber’ etc.) diese neue Mobil-Form – welche Fragen werden gestellt und welche Statements bezüglich Forderungen oder auch Begehrlichkeiten werden abgegeben
- Wie ‚fühlt’ sich elektrisches Fahren für den Fahrer/Piloten an? Welche Stimmungen, Emotionen und ‚Zustände’ werden erlebt, genossen und/oder durchlitten?
- Welche Rückschlüsse lassen sich ziehen in folgenden Punkten: Do’s und Don’ts für Hersteller, Handel und Entwicklung, Positionierung in bestimmten Zielgruppen, weiterführende Ideen für die Fahrzeug-Entwicklung sowie die unterstützende Logistik und Einführung.
Am 20.5. waren das Ziel und auch die Ziele der Tour erreicht. Nach insgesamt 1.463 km, 55 Stunden im (harten und unbequemen) ‚Sattel’, nach 3 Packungen Aspirin, vielen Gesprächen mit Passanten und Zufallsbegegnungen auf der Stecke, an der Pausen- bzw. Etappenstationen sowie weiteren intensiven Eindrücken zum elektrischen Fortbewegen wurde der Zugspitzgipfel gegen Mittag erreicht.
Zu allen Erfahrungen und Erkenntnissen folgen in der nächsten Zeit weitere Berichte und Vortragspräsentationen. Schon jetzt kann man sich ein Bild vom Verlauf der Tour mit ihren 10 Etappen machen. Dazu viele Fotos, Videos (zum Teil per Helmkamera), die einen unmittelbaren Eindruck vom Charakter und dem ‚Sprit’ der Reise vermitteln.